Dominik
Hartz

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 „2024 wird sehr bunt werden für mich. In vielfacher Hinsicht: Mein Album ist fast fertig, die Liveband findet sich gerade; und in den Videos zu den Songs tanzen die Farben“, sagt Dominik Hartz. Voller Vorfreude auf ein ereignisreiches Jahr. Wie zum Beweis deutet er auf seinen rosa gefärbten Igelkopf, der mit roten Herzchen verziert ist. „Diese Friese hier werde ich allerdings nicht lange behalten. Aber die Optik weist schon mal den Weg.“

Nach der ersten ausverkauften Tour im Mai 2023 ging es munter weiter. Im Herbst `23 spielte Hartz gefeierte Konzerte quer durch die Republik. Nun zündet der Musiker, Sänger, Rapper und Schauspieler die nächste Stufe. Nach einer Doppel-EP folgt das Albumformat, eingespielt mit vertrauten Gästen, unter der Ägide von Produzent Lukas Riemenschneider und Malte Kuhn. “Lukas kenne ich seit über vier Jahren. Anfangs musste ich bei ihm noch betteln für eine Session. Alle zwei Monate gab es mal eine. Jetzt arbeiten wir regelmäßig zusammen.“ Dominik Hartz schätzt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, das Menschliche in der Kunst ist ihm wichtig.

Youtube war in der Jugend sein Fenster zur Welt, erzählt er. Damals in einem kleinen Dorf in Holstein, etwa in der Mitte zwischen seiner Geburtsstadt Lübeck und Kiel. Ein grünes Nowhere-Land; die Fahrt zu seinem ersten großen Konzert in Hamburg dauert fast zwei Stunden. Er ist Fan der Red Hot Chilli Peppers, schätzt Peter Fox und goutiert die entspannte Aura der Fantastischen Vier, wenn es um deutschsprachigen Rap geht. Für ihn ein Eckpfeiler der heimischen Old School, die in einem Song sogar „Props“ bekommen. Fokussiert, aber ohne Schaum vor dem Mund nimmt er nun den nächsten Karriereschritt in Angriff.

Nach der Schulzeit in der Provinz, die er als undogmatischer Nerd in guter Erinnerung hat, zieht es ihn erst mal in die Ferne. Straßenmusik in Australien, er verdient seine ersten Gagen. Aussie-Dollar in den Hut; ein Anfang ist gemacht. Die Straßen von Melbourne geben ihm Selbstbewusstsein für mehr. Nicht nur Ed Sheeran hat so begonnen.

Weil er an seiner handwerklichen Perfektion noch zweifelt, bewirbt er sich bei der Ernst Busch Hochschule für Schauspielkunst und wird 2018 auch genommen. Statt Straßenmusik in Down Under heißt nun vier Jahre die harte Bühnenschule erlernen. Skills, die ihm auch als eigenwilliger Grenzgänger zwischen Rap und Pop zugutekommen. Mitten in dieser Ausbildung ist ihm die Covid-Phase „voll reingebrettert“. Dominik Hartz hat das Beste draus gemacht und den Lockdown-Agonie zum Aufbau seines DIY-Studios genutzt. Nach der Devise „muss ja weiter gehen“ ist er nun Multi-Musiker. Und Schauspieler. Wobei die Musik sein 2024 dominieren wird.

Bereits auf der Doppel-EP “F*CK you” zeigte er seine Versatilität. Ein Mann, der viele Gesichter kann. „Ursprünglich hat sich mein Publikum über „Spotify Discovery“ gefunden. Dieser Streaming-Modus läuft nur dann gut, wenn echte Leute dich hören. Das hat für mich wirklich rein gekickt!“

Live hat er sich längst eine landesweite Fanbase erobert. Wiederum mit unterschiedlichen Facetten. „Mal Fans zwischen 23 bis 27, dann wiederum häufig junge Mädels. In den Pop-Metropolen Berlin oder Köln ist das sehr divers, dort kommen auch Väter ohne ihre Kinder. In Erlangen wiederum kamen nur Mädels. Ich habe genau einen Junge gespottet..!“

Sein housiger Abräumer “Klimpa Klimpa” brachte im Herbst das Hamburger Dockville zum Beben, Hartz wechselt ohne Brüche zu relaxten Old-School Beats. Feature-Tracks mit den Kollegen Bruckner, anaïs oder Aaron stehen für seinen Teamgeist. „Für 2024 freue ich mich auf meine dann fünfköpfige Live-Band. Nur eine Position muss noch besetzt werden.“

Es wird nicht nur ein buntes, sondern auch ein großes, ereignisreiches Jahr für den neuen König der entspannten Beats werden. Seine kommenden Texte verbinden Alltag mit gehobener Rap-Kultur. Hartz wird zum Storyteller seiner Generation, ein Pop-Poet der mittleren 2020er. Mal scheppern krass die Beats, mal swingt es wie im Urlaub. Dominik Hartz bleibt im Flow, so vielfältig auch seine Tracks sind. „Die positive Spannung steigt“, beschreibt er sein Jetzt-Gefühl." Wir haben intensiv am Album und der Bühnen-Umsetzung gearbeitet. Die eigenen Songs wachsen zu sehen, ist schon krass!“

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